PersonalienNameMein Name ist Areion. Das liebste Pferd meines Vaters, okay, eigentlich war es sein eigener Sohn, aber bei den Göttern soll man sich ja über nichts mehr wundern. Auf alle Fälle hiess dieses Wunderpferd so. Dieses konnte sprechen und war äusserst schnell... Nun, ich habe keine Ahnung, wieso man mir den Namen eines Pferdes gab (gehts noch?!), aber ich verstehe mich tatsächlich sehr gut mit ihnen...
Ruf-/SpitznameEigentlich nicht. Alle nennen mich so, wie ich heisse; Areion.
GeschlechtNun, ich bin ein Junge, sieht man das denn nicht?
AlterIch bin bald volljährig, in Zahlen gesehen gute 17 Jahre
StammbaumMein Vater ist Poseidon, der Gott des Wassers, dem die Pferde heilig sind. Dieser wiederum ist einer der ersten olympischen Götter, nämlich der Bruder des Göttervater Zeus.
KörperbauEin ziemlicher 0815 Junge, würd ich sagen. Breitschultrig, aber kein Body-Builder, Kräftig, aber kein Boxer. Ich bin nicht sonderlich gross, gehöre wohl zu den Kleineren meines Geschlechtes, aber das stört mich jetzt ehrlich gesagt nicht.
AussehenSo ein sonderbarer Farbton zwischen schwarz und sehr dunklem braun zeichnet meine Haare aus, meine Augen besitzen ein tiefes grün. Manchmal bürste ich meine Haare rauf, so wie auf dem bild oben. Aber im Normalfall lasse ich sie so, wie sie normalerweise sind...
HaarfarbeWie schon gesagt, ein seltsamer Ton zwischen Schwarz und dunklem Braun...
AugenfarbeAuch das hab ich doch schon erwähnt, grün!
GrößeOh je, die genaue Masse kenne ich doch nicht! Vielleicht so 1.75?
GewichtSo an die 70 Kilo? Keine Ahnung...
MerkmaleEigentlich nichts besonderes, nein.
CharakterVielleicht bin ich etwas skeptisch. Mag sein. Und misstrauisch, okay.
Ich mag die Stille, mag die Natur. Ich bin vielleicht ein ziemlich seltsamer Weggenosse. Ich rede nicht viel, ich bin nicht so gut darin, meine GEfühle in Worte zu fassen. Ich war noch nie der grosse Quassler... Keine Ahnung. Ich habe nie wirklich gelernt, mich aus zu drücken. Es war nicht wichtig, denn eigentlich verstanden mich damals die meisten auch ohne grosse Worte. Tun sie heute oft auch noch.
Ich bin eher einer vom ruhigeren Kaliber. Bissigkeit, Schlagfertigkeit oder Streit gehört nicht zu meinem Hauptcharakter. Ruhig, gelassen. Cool. Zu jeder Zeit, eigentlich. Das ist ja auch wichtig, um meine Fähigkeit um zu setzen.
Ich bin stur. Naja, das sagen die meisten. Aber wen ich etwas tue, dann beende ich das auch. Stur, vielleicht Dickköpfig. Aber das muss ja nicht unbedingt ein Minuspunkt sein, oder?
Zeichnen. Das tat ich seit je her. Ich zeichne alles, einfach, was mich gerade beschäftigt.
Ich bin kein Einzelläufer, ich mag die Menschen, ich mag es, unter ihnen zu sein. Manchmal bin ich auch gern allein, aber ich bin offen gegenüber Neuem, wenn auch auf meine sonderbare Art und Weise. Zurückhaltend, scheu. Mich zu präsentieren, ist nicht meine Stärke.
Vielleicht sehe ich etwas griesgrämig aus, weil ich selten lache. Aber eigentlich lache ich oft. Ich zeige dies nur nicht durch ein Mundzucken. Aber wenn ich glücklich bin, dann sieht man es mir an. Vielleicht ein Glimmern in den Augen. Ich weiss es nicht.
Götterfähigkeiten, die er/sie kann und erlerntMeine Fähigkeit beschränkt sich auf Pferde... Keine gewöhnlichen Tiere, sondern solche, wie das Pferd, das einst glorreich meinen Namen trug. Diese Gabe kommt von meinem Vater, dem die Pferde heilig gesprochen wurden. Ich kann sie einfach rufen, diese Pferde.
Es ist keine grosse Sache, Pferde "herzaubern" zu können. Zumal sie ja wieder verschwinden, nach einer gewissen Zeit. Aber es handelt sich um Himmelspferde, Pegasus ist unter ihnen. Alle göttlichen Pferde, die jemals gelebt haben, befinden sich in meiner "Armee". Sie verwandeln sich in mörderische Tiere, wenn ich nicht lerne, sie mit eisernen Hand zu führen. Denn das brauchen sie.
Eigentlich erschaffe ich sie ja nicht einmal. Ich rufe sie nur. Dann kommen sie, kämpfen an meiner Seite. Ein Heer aus tapferen Pferden.
Schwächen, die bei ihm/ihr bei den besonderen Fähigkeiten auftreten[/size]
Nun, ich selber bin Anführer dieser Pferde. Wenn ich selber auch nur einen Moment nicht aufpasse, habe ich mein Heer nicht mehr im Griff-und dann bin ich verloren. Haben sie keinen Führer mehr, verwandeln sich glorreiche Himmelspferde in Geschöpfe des tiefen Hades, sie verwandeln sich in blutrünstige Monster. Zerfleischen sich untereinander, zerstören alles um sie herum.
Mich natürlich einschliesslich.
Deswegen ist meine Gabe eine sehr riskante. Ich muss mich zu jedem Zeitpunkt konzentrieren, in dem ich sie verwende, ansonsten ist es um mich geschehen.
Seine/Ihre jetzigen StärkenNun, da wäre als erstes sicher mal der Umgang mit Pferden!
Man siehts mir nicht an, ich weiss. Meine zweite Stärke: Ich bin ein verdammt guter Tröster. Ich selber kann meine Gefühle nicht wirklich teilen, aber ich kann zuhören. Ich höre einfach nur zu...
Meine letzte Stärke, welche im Zusammenhang mit meiner Gabe sehr wichtig ist: Ich kann mich unheimlich gut konzentrieren, und dies über lange Zeit. So schnell bringt mich nichts aus der Ruhe wenn ich einmal etwas tue, dann sitze ich mich daran und beende dies auch. Also, zugleich Geduld und Konzentration...
Seine/Ihre jetzigen SchwächenDas ich nicht viel sage, kann ziemlich blöde rüberkommen.
Eine weitere Schwäche, welche eigentlich durch eine Stärke entstanden ist: Ich bin ziemlich verbissen. Habe ich etwas begonnen, beende ich dies auch-und zwar genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein ziemlich sturer Kopf, halt.
Eine weitere Schwäche von mir: Ich habe einen völlig lausigen Orientierungssinn. Ich bin auf meinen vierbeinigen Gefährten angewiesen, wenns darum geht, Pfade und Wege zu finden, oder meinen Standpunkt zu orten.
Und dann noch, letztere Schwäche: Der Groll gegenüber meinem Göttervater. Dieser bringt mich immer wieder in recht blöde Situationen und setzt mich unnötigen Gefahren aus...
VorliebenIch liebe das Klavier. Das Instrument an sich. Die Klangfülle. Ich spiele es selber auch, es lässt mich eintauchen in eine neue Welt, welche perfekt ist, für mich.
Selbstverständlich liebe ich auch Pferde, sonst käme ich auch nirgens hin mit meiner Gabe. Ich habe nie wirklich reiten gelernt, ich hab mich einfach draufgesetzt. Mein Heer kann ich alleine mit meinen Gedanken lenken, da muss ich nicht mal selbst reiten können.
Ich mag die Stille. Wenn es totenstill ist. Das sind Momente, die kaum existieren. Doch sie sind wunderschön, für mich.
AbneigungenNun, ich hasse Menschen, welche keine eigene Meinung haben. Solch oberflächliche Geschöpfe, ich kann sie nicht leiden.
Was ich auch verabscheue ist, wenn es laut ist, dann fühle ich mich unwohl. Ich brauche die Stille, ich kann mich ansonsten überhaupt nicht konzentrieren. Ich gehöre da nicht hin, wo's laut ist, wo's viel Rummel hat.
Ich habe panische Angst vor Feuer. Vor vielen vielen Jahren ist die Scheune meines Stiefvaters abgebrannt, ich hatte mit eigenen Augen gesehen, wie die Flammen alles zerstörten, was wir noch für den Winter zum Leben hatten. Es war furchtbar.
Eltern:Meine Mutter, sie heisst Emily. Sie ist rundlich, klein. So wie man sich eine Bäuerin im alten Stil vorstellt. Unannahmlich lieb, mollig. Der Typ Mensch, der immerzu am Lachen ist, ständig das gute ind en Leuten sieht. Völlig obtimistisch.
Mein Vater ist der grosse Poseidon. Gott. Gott der Meere, dem die Pferde heilig sind. Ein wackerer, stämmiger Zeitgenosse.
Meine Mutter ist eigentlich mit einem anderen Mann verheiratet, meinem Stiefvater, Liam. Er war für mich immer wie ein Vater. Keiner wusste wirklich, von wem ich abstammte, aber der Vatertest bewies natürlich, dass Liam nicht mein Vater war. Aber das war ihm egal. Schliesslich liebte seine Emily nur ihn. Ein alter Mann, in die Jahre gekommen. Bauer, früher ein tapferer Södner, als junger Mann. Als er Emily kennen lernte, gab er sein Leben auf, gründete einen Bauernhof. Lebte von dem, was das Feld ihm gab. Ein guter Mann. Er bebaut noch immer fleissig seine Felder, pflegt und mästet sein Vieh.
GeschwisterColin Murray. Colin ist mein Bruder. Er ist älter als ich, drei Jahre. Aber vor einigen Jahren verschwand er auf nimmer wieder sehen. Ich war damals zehn. Keiner wiess wirklich, wo er ist.
Vielleicht hat auch ein Gott ihn zu sich gerufen. Ich weiss es nicht. Keiner weiss es. Er war der leibliche Sohn meiner Eltern, aber Liam hatte ihn geswegen nie bevorzugt. Wir waren beide seine Söhne. Beide gleich gestellt. Immerzu.
Lebensgefährte/inWhat?
NachwuchsNein, natürlich keinen!
HistorieGeboren. Gelebt. Ganz normal. Wie ein ganz normales Kind. Mit einem grossen Bruder, einem tollen Vater und einer liebenden Mutter. Auf einem Bauernhof.
Ganz normal. Nichts spezielles.
Eine völlig heile Welt.
Bis eines Tages herauskam, das ich nicht der Sohn Liams war. Liam. Der, der mich so liebevoll aufgezogen hatte. Aber das machte ihm nichts aus. Wieso auch? Ich war noch immer sein Sohn. Gerade deswegen, weil mein Vater unauffindbar war. Sogar die Ärzte sahen in mir ein "Wunder", weil man keinen Vater erkennen konnte. Es war sogar ausgeschlossen, dass mein Vater menschlich war. Also ein Alien. Oder so was.
Meiner Mutter war das unglaublich peinlich, war sie doch ihr Leben lang treu gewesen.
Liam machte das nichts aus.
Auch dass ihr sohn vielleicht ein Ausserirdischer war, interessierte sie nicht.
Ihr Sohn war Areion. Weder ein Alien noch ein Werwolf oder derartiges. Einfach Areion. Das dickköpfige, kleine Kind. Ich wuchs ganz normal auf, wie andere Kinder.
Meine Eltern schafften es sogar, mir die Pressefritzen vom Hals zu halten.
Ich besuchte die reguläre Schule. Und an mir war nichts anderes fest zu stellen, als bei anderen Kindern auch.
Mein Bruder verschwand, auf nimmer wieder sehen. Einfach so. Als hätte der Erdboden irgendwo einen Riss gemacht, mein Bruder wäre reingestürzt. Und sich dann wieder verschlossen hätte. Einfach so. Grundlos.
Ich machte mir furchtbare Vorwürfe. Ich selber hatte ihn Minuten vor seinem Verschwinden verwünscht. Ich hatte ihn angeklagt, Vaters Scheune angebrannt zu haben. Diese war völlig verkohlt. Nichts war übrig geblieben, unser ganzer Vorrat für den Winter war futsch.
Ich hatte ihn Verräter geschumpfen. In dem Moment hatte ich einfach nur noch schwarz gesehen, für unsere Zukunft. Ich hatte gedacht, keiner würde den Winter überleben.
Und ich suchte einen Schuldigen. Mein Bruder bot sich nahezu an.
Ich schrie ihn an: "Fahr zur Hölle!". Und er fuhr zur Hölle. Vielleicht. Vielleicht haute er auch einfach ab. Oder er brachte sich um. Oder er wurde ermordet.
Oder.
Der Winter war hart. Einer der härtesten. Aber wir bekamen Hilfe. So ist das halt, bei uns Bauern. Man hilft einander. Nachbarn halfen uns, sie gaben uns immer wieder etwas zu Essen ab. Wir überlebten. Mama, Liam, ich. Alle drei. Wir waren krank geworden, doch wir blieben optimistisch. Wir mussten. Wir glaubten an uns selber. An was sollten wir den sonst glauben?
Wir bestellten die Felder. Wir teilten unsere karge Nahrung mit dem Vieh. Und wir kamen durch.
Vielleicht durch unsere Gutgläubigkeit, vielleicht dank den Nachbarn.
Ich weiss es nicht.
Aber ich bin unendlich dankbar an meine Eltern, dass sie bis zum Schluss an mich glaubten.
Denn das war nicht selbstverständlich.
Vor kurzem haben Emily und Liam diskutiert.
Ich habe sie gehört. Jedes einzelne Wort verstanden.
Seither kenne ich meine Herkunft. Und sie macht mir Angst, furchtbare Angst.
Liam war es schlussendlich, der mich herbrachte. Mit dem Zug und dem Schiff... Und zu Pferd. Er schenkte es mir. Ein Pferd.
Er meinte, es würde mir vielleicht helfen. Ich konnte nicht reiten. Aber das Pferd tat dies, was ich wollte. Er hatte es eines Tages vor der Scheune gefunden, ironischerweise vor demselben Gebäude, welches damals abbrannte.
Ich vermisse sie. Ich vermisse den Bauernhof. Vermisse Liam, und Emily. Aber vermutlich wäre ich bald eine Gefahr für sie geworden.
Denn ein normales Leben, war für mich nicht mehr möglich.
Positive ErfahrungenEmily, Liam und Colin. Da, wo die Welt noch in Ordnung war. Wo meine grösste Sorge eine schlechte Note im Zeugnis war. Ich wünschte, es wäre noch heute so. Identisch.
Aber man kann die Zeit nicht zurück spulen.
Negative ErfahrungenDas Abbrennen der Scheune. Nein, eigentlich nicht. Viel schlimmer natürlich, das Verschwinden meines Bruders. Aber ersteres führte ja dazu.
Nein, auch das stimmt nicht ganz. Meine eigene Blödheit hatte dazu geführt.
Aber lassen wir das. Negative Erinneungen, was bringen die mir? Lieber schwelge ich in schönen, nostalgischen Erinnerungen.
SonstigesHabt ihr sonst noch für Informationen, die ihr uns mitteilen wollt?
RegelnJep!
[Wobei, Poseidon war ja schon bei einem Steckbrief Vater, aber in der rechten Leiste steht ja, dass die Gottheiten auch zwei Mal vorkommen dürfen, von da her dachte ich, das müsste eigentlich gehen]AbwesenheitWenn ich für kurze Zeit weg bin, dann ist Areion beim Zeichnen. Dann will er nicht gestört werden...
Wenn ich für immer gehen sollte (wär ja nicht zu hoffen!), dann würde ich einen Schlusspost für Areion verfassen. Vermutlich würde er sterben oder zurück zu seiner Familie gehen.
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